Schwäbisch-Hällisch, ein Modell für Europa

Die Rettung der alten Rasse Schwäbisch-Hällisches Landschwein ist ein auch international viel beachtetes Projekt. Daher hat sich in dieser Woche ein internationales Team von Wissenschaftlern und Praktikern zu einer Tagung bei der Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall getroffen.

Die Experten gehören zu der Fokus-Gruppe „Genetische Ressourcen“ im Rahmen des Programms Europäische Innovationspartnerschaften (EIP). Hier werden die Weichen für die Forschungs- und Förderungspolitik bis zum Jahr 2020 gestellt. Schwerpunkt der Arbeit der Fokus-Gruppe ist die Frage, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Genbanken, Forschungsinstituten und Züchtern gebildet werden können. Im Februar dieses Jahres hat sich die Gruppe in Rom konstituiert.

 

Rudolf Bühler, Vorstand der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft, ist von der Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission in das hochkarätig besetzte Gremium berufen worden. Was lag also näher, als die 25 Kolleginnen und Kollegen nun nach Hohenlohe einzuladen, damit sie sich selbst ein Bild machen können von der Arbeit der „Selbsthilfegruppe von Bauern für Bauern“, so Rudolf Bühler.

 

Auf dem Programm standen natürlich auch ein Besuch bei den Schwäbisch-Hällischen auf der Schweineweide und eine Verkostung der Produkte. „Beinahe wie in Parma“, begeisterte sich der italienische Experte Stefano Padulosi über die gereichten Gaumenfreuden. Zuvor berichtete Rudolf Bühler über die Rettung der Schwäbisch-Hällischen und die Gründung der Züchtervereinigung sowie der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft.

 

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Angeregt diskutierten die Fachleute über die Chancen, das Hohenloher Modell als Projekt auf andere Länder zu übertragen. 

 

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