Geschmorte Schulter vom Hohenloher Lamm

Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den besten Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute passend zu Ostern ein Rezept für geschmorte Schulter vom Hohenloher Lamm.

Ein saftiger Lammbraten als Festmahl gehört für viele zu Ostern. Unser Tipp: Lassen Sie Importware aus Übersee links liegen und greifen Sie zu Fleisch der Erzeugergemeinschaft Hohenloher Lamm. Die Schafe und Lämmer werden ausschließlich in Freilandhaltung und im Winter in Laufställen mit Stroh gehalten. Zudem leisten die Schäfereien eine unverzichtbare Aufgabe im Natur- und Landschaftsschutz.

Doch woher kommt der Brauch des Lammbratens? Das Osterlamm als Sinnbild für den Opfertod Jesu entstand aus dem Ritual der Juden, zum Passahfest in Gedenken an Gott ein Lamm zu schlachten. Im Christentum wurde das Osterlamm symbolisch zum „Lamm Gottes“ (Agnus Dei) und zur Auferstehung. Johannes der Täufer weist auf Jesus mit den Worten: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt“. Lammfleisch gilt deshalb als traditionelle Osterspeise.

 

„Lammfleisch lässt sich je nach Gewürzen sehr vielseitig zubereiten“
Maximilian Korschinsky, Chefkoch

 

Für Maximilian Korschinsky, Chefkoch der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall und Mitglied der Slow Food Chef Alliance, ist die regionale Herkunft des Lammfleischs selbstverständlich. Er schätzt das fein marmorierte Fleisch, sagt Korschinsky: „Lammfleisch lässt sich sehr vielseitig zubereiten – je nachdem, welche Gewürze eingesetzt werden.“ Hier verleihen Zitrusfrüchte und Koriandersaat dem Schmorgericht eine arabische Note.

 

Geschmorte Schulter vom Hohenloher Lamm mit Polenta, Kräuterseitlingen und Walnuss-Petersilien-Pesto

Zutaten (für 4 Personen)

 

Zubereitung

Weinempfehlung: 2017 Lemberger trocken vom Bio-Schlossgut Hohenbeilstein, ein feiner Württemberger Rotwein mit zarten Gerbstoffen, fruchtigen und dennoch würzigen Aromen.

Wir wünschen guten Appetit! Die nächste Folge unserer „Heimatküche“ erscheint übrigens am 20. April – verpassen Sie das Rezept nicht.