Von Besh auf Freitag, 15. April 2016
Kategorie: Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch g.g.A

Kamera läuft! Dreh bei den Hällischen

Die Geschichte des Schwäbisch-Hällischen Schweins fasziniert die Menschen. Kein Wunder, dass immer wieder Fernsehteams bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft in Wolpertshausen (Kreis Schwäbisch Hall) zu Gast sind: Unterwegs mit dem Team der beliebten SWR-Sendung „natürlich!“.

Zuletzt hatte „natürlich!“-Moderatorin Ulrike Nehrbaß Frosch- und Krötenlaich in Gottmadingen bei Konstanz gezählt. Für ihre aktuelle Sendung macht die Frontfrau der Natursendung die Bekanntschaft bedeutend größerer Tiere. Gemeinsam mit Rudolf Bühler, dem Retter der alten Landrasse, besucht sie Schwäbisch-Hällische Landschweine auf der großen Weide in Wolpertshausen. Erklärtes Ziel von Uwe Reiter, Redakteur der Sendung: die beispiellose Karriere der Nutztierrasse nachzuzeichnen, die noch vor 30 Jahren vom Aussterben bedroht war und heute eine Marke für eine ganze Region ist.

Zwei Kamerateams samt Assistenten, Tonmann und Maske begleiten Ulrike Nehrbaß auf ihrem Trip durch Hohenlohe. Natürlich will Nehrbaß auch wissen, wie das damals war bei dem Besuch von Prinz Charles in Hohenlohe im Mai 2013. Vor allem aber interessiert sich die Frau mit dem sportlichen Kurzhaarschnitt für Herkunft und Haltung der alten Landrasse, die in Hohenlohe liebevoll Mohrenköpfle genannt wird.

Am Erzeugerschlachthof in Schwäbisch Hall trifft das Team Bauer Klaus Memmler, der hier einige ausgemästete Schweine ablieferte. Das ist Vorschrift bei den Bäuerlichen: Der Landwirt bringt seine Tiere selbst zum Schlachthof, damit sie möglichst wenig Stress haben. Das schmeckt man auch. Davon kann sich die Moderatorin im Regionalmarkt in Wolpertshausen überzeugen, wo Metzgermeister Harro Bollinger ihr und dem Team den zwölf Monate gereiften Schinken vom Eichelmastschwein serviert.

Weiter zu Bio-Landwirt Dietmar Lober bei Braunsbach. „Ihr müsst pünktlich sein“, hatte der betont, denn die Fütterung seiner Schwäbisch-Hällischen Sauen duldet keinen Aufschub. Schweine haben bekanntlich enormen Appetit. Die schwarz-weißen Ferkel, die sich im Auslauf der Boxen tummeln, schließt Nehrbaß natürlich sofort ins Herz. Den Versuch, sie auf den Arm zu nehmen, gibt die auf Umwelt- und Naturthemen spezialisierte Journalistin freilich schnell auf: So ein Zwerg kann ohrenbetäubend quieken!

Die Sendung in der Reihe „natürlich!“ läuft am Dienstag, 19. April, 18.15 Uhr, im SWR-Fernsehen. Wer’s verpasst hat, kann den Filmbeitrag über die Hohenloher Bauern in der Mediathek anschauen: www.swr.de/natuerlich