• Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
  • Rudolf Bühler persönlich
  • Shop
  • Kontakt
  • Bäuerlicher Blog
  • Beiträge
  • Themen
 
  • Bäuerlicher Blog
  • Beiträge
  • Themen



Landwirtschaft zum Anfassen

Freitag, 03. Juni 2022
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Auf dem Rimmlingshof dürfen Kinder die Kälbchen füttern. Auf dem Rimmlingshof dürfen Kinder die Kälbchen füttern.

Der Bauernhof als lebendiger Lernort: Auf dem Rimmlingshof bei Langenbeutingen sind „Die Rimmlinge“ beheimatet, einer der wenigen Naturkindergärten im Lande. 20 Mädchen und Jungen dürfen hier spielen, toben und beispielsweise lernen, warum Kühe Milch geben.

An diesem Morgen sind nicht alle 20 Rimmlinge auf den Hof gekommen. Es sind Ferien. Deshalb dürfen Ehemalige wieder mal dabei sein, wenn Moritz die große Glocke läutet. „Das bedeutet, dass etwas Neues ansteht“, erklärt Erzieherin Helga Müller (63). Aus allen Richtungen des weitläufigen Geländes kommen die Kinder zum Bauwagen gestürmt und setzen sich davor im Kreis auf die Baumstämme. Erzieher Robert Benz (36) stimmt mit der Gitarre an, dann singen sie: „Wir sind die Kinder, die Kinder vom Rimmlingshof, wir leben, wie es uns gefällt. Wir lieben Tiere und lieben den Rimmlingshof, ja, das ist unsre Welt.“

Weiterlesen
0
  1444 Aufrufe

Vom Hohenloher Brauch des Ouklöpflerle

Dienstag, 30. November 2021
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Gestern wie heute: Das Adventslicht spendet Hoffnung. Gestern wie heute: Das Adventslicht spendet Hoffnung.

Halloween ist längst in Deutschland angekommen. Verkleidete Kinder ziehen am 31. Oktober abends von Haus zu Haus und fordern mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ Süßigkeiten ein. Der uralte Hohenloher Brauch des „Ouklöpflerle“ dagegen ist in Vergessenheit geraten.

Ältere Hohenloher wissen zumindest vom Hörensagen, wie das Ouklöpferle vonstatten ging. Anneliese Fischer von der LandFrauen-Gruppe „Schwungfeder“ aus dem KreislandFrauenverband Schwäbisch Hall etwa, sie hat den Brauch in dem Band „Orte der Erinnerung“ (2007) aufgeschrieben: „In Erinnerung geblieben ist mir folgende Begebenheit: Als Kinder zogen wir von Haus zu Haus und sangen etwa drei Wochen vor Weihnachten: ,Auklopfe Hämmerle, s’Brot leit im Kämmerle, s’Messer leiht danebe, kosch mer ebbes gewe!‘ Manchmal bekamen wir ein paar Brötle oder einen gekauften Lebkuchen – ab und zu auch einen großen mit einem Nikolausbild darauf. Das war dann ganz toll.“

Die Zeugnisse sind rat. Auf der Webseite der Kirchengemeinde Untermünkheim wird der Brauch so beschrieben: „An den drei letzten Donnerstagen vor Weihnachten fand bis in die 1950er Jahre das ,Ouklopflerle‘ statt, und die Kinder zogen mit Einbruch der Dunkelheit truppweise von Haus zu Haus. Sie machten sich an der Haustür durch Klopfen oder das Singen von Advents- und Weihnachtsliedern bemerkbar (....) Als Belohnung erwartete sie dann Äpfel, Birnen, Nüsse und Ausstecherle (Albertle), die im mitgebrachten ,Klörble‘ oder ,Säckle‘ verstaut wurden. Namentlich der dritte Donnerstag - also der unmittelbar vor dem Weihnachtsfest – war der ,reechte Ouklopferle‘ und die Kinder wussten von den Vorjahren, dass es an diesem Termin immer die meisten und besten ,Brödle‘ gab: Anisbrödle, Spitzbüble und auch einmal Bärentatzen. Man erinnerte sich genau, vor welchem Haus man besonders schön singen musste.“ Nicht nur mit Klopfen oder Singen, sondern vor allem mit Versen machten sich die Kinder bemerkbar.

„Der Umbruch der Zeiten gefährdet das Alte, Gewachsene. Selbst im abgelegenen Hohenlohe, dessen Bewohner am Hergebrachten hängen, läßt sich die Entwicklung nicht aufhalten. Bräuche geraten in Vergessenheit, die Mundart wird überlagert, Originale sterben aus, die alten ,Gschichtlich‘ und die Sagen verschwinden aus der Volksüberlieferung. Noch ist zwar eine Fülle von Erinnerungen lebendig, die nächste Generation wird sie jedoch nicht mehr kennen.“ So schreiben es der Bächlinger Pfarrer, Volkskundler, Autor Rudolf Schlauch und seine Frau Ingaruth in dem Band „Der unversiegte Brunnen. Heitere Geschichten aus Hohenlohe“ (1963) und halten die Erinnerung an diesen „Ouklöpferle“-Spruch fest:

„Ouklopfe Hemmerle
S’Brot leit im Kemmerle
S‘Messer liecht drnewe
Sellsch mr ebbes gewe:
Äpfel raus, Bire raus
Gäh i in e anders Haus
Anders Haus i gschlosse
Hat mea wer sou verdrosse!“

Aus der Zeit um das Jahr 1900 ist der Kirchengemeinde Untermünkheim zufolge dieser Vers überliefert: „Anklopfe Hammerstiel, reiche Baure, geb mir viel, geb mer net zu weenich, bin en armer Keenich, lass mi net zu lange stehn, ich muss heit noch weiter gehen.“ Noch deutlicher ist der Vers abgefasst, den Heimatforscher Bernd Heinle aus Vellberg festgehalten hat: „Ouklopfe Pfannestiel, reicht Bäuri gebt nur viel. Gebt mr a rechts Stück Brot, sunscht schloch i di dot!“. Die Androhung des Totschlagens war wohl nicht wörtlich zu nehmen. Der Vers macht aber deutlich, worum es ursprünglich ging – um bittere Not. Mit dem Ouklöpferle baten die Kinder der armen Dorfbewohner um eine Nahrungsspende in der Vorweihnachtszeit.

Mitgefühl und Solidarität: Diese Botschaft ist zu Advent eigentlich aktueller denn je – weltweit wie in Deutschland.

Weiterlesen
0
  2002 Aufrufe

Keine heißen Deals

Montag, 18. Oktober 2021
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Hier zum Beispiel sind die Erzeugnisse der Hohenloher Bauern zu haben: der Regionalmarkt Hohenlohe in Wolpertshausen. Hier zum Beispiel sind die Erzeugnisse der Hohenloher Bauern zu haben: der Regionalmarkt Hohenlohe in Wolpertshausen.

Erfolg kann Betrüger auf den Plan rufen. „HotDeals“ heißt eine neue Webseite, in der angebliche Rabatte auf die Erzeugnisse der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall versprochen werden. Die Webseite mit dem BESH-Logo kann auf den ersten Blick seriös wirken. Sie ist es nicht. Wir, die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall distanzieren uns von dieser Betrugsmasche. Wer sicher sein möchte, auch wirklich die Erzeugnisse der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall einzukaufen, sollte dies in unseren Märkten, in unseren Partnerfachmetzgereien oder im Online-Shop tun.

www.besh.de/verbraucher/maerkte

www.besh.de/verbraucher/maerkte/finder

shop.besh.de

Weiterlesen
0
  1278 Aufrufe

Von den Besten lernen

Montag, 11. Oktober 2021
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Vier Schweizer Metzgermeister zu Besuch bei Rudolf Bühler auf dem Sonnenhof in Wolpertshausen. Vier Schweizer Metzgermeister zu Besuch bei Rudolf Bühler auf dem Sonnenhof in Wolpertshausen.

Die jungen Männer wollen nichts weniger als eine kleine Fleischrevolution in ihrem Land auslösen. Vier Metzgermeister aus der Schweiz haben sich auf eine mehrwöchige Metzger-Europatournee gemacht. Ein Höhepunkt: der Besuch bei den Hohenloher Bauern.

Am Erzeugerschlachthof der Bäuerlichen in Schwäbisch Hall treffen Markus Wüthrich, Raffael Jenzer, Marcel Moser und Beat Wüthrich auf Hannes Dierolf, Bereichsleiter Vertrieb Fachmetzgereien der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, der die Gruppe führen wird. Erster Gesprächspartner ist Thomas Simon. Der Metzgermeister informiert die Kollegen, dass er und sein Team das Warmwursten praktizieren: „Das können wir hier dank der Nähe zum Erzeugerschlachthof.“ Innerhalb einer halben Stunde wird das schlachtwarme Fleisch zu Saiten-, Brat- und Schnittwurst verarbeitet.

Weiterlesen
0
  1366 Aufrufe

Willkommen bei den Hohenloher Bauern!

Dienstag, 20. Juli 2021
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Eberhard (Hardy) Mann, Gästeführer der Hohenloher Bauern. Eberhard (Hardy) Mann, Gästeführer der Hohenloher Bauern.

Gestatten: Eberhard Mann, genannt Hardy, unser Gästeführer für kulinarische Erlebnisreisen nach Hohenlohe. Mit seinem Team informiert und betreut er Besucher, die der gute Ruf der Genießerregion in den Nordosten Baden-Württembergs lockt.

Pandemie bedingt musste das Angebot der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall lange aussetzen. „Jetzt geht’s dank Hygienekonzept endlich wieder los“, erzählt der Mann, der im Dienst meist in Lodenjacke und mit Dreispitz unterwegs ist. Die Kopfbedeckung ist Bestandteil der traditionellen fränkischen Tracht.

Weiterlesen
1
  1963 Aufrufe

Mit Lichtmess beginnt das Bauernjahr

Dienstag, 02. Februar 2021
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
2021_02_02_Folge_49_Lichtmess_Aufmacher

Den Begriff Lichtmess kennen die meisten, wenn überhaupt, von alten Bauernregeln: „Ist‘s zu Lichtmess mild und rein, wird‘s ein langer Winter sein.“ Einst war Lichtmess, der 2. Februar, einer der wichtigsten Tage im Bauernjahr, ja, er markierte dessen Beginn.

Mit Mariä Lichtmess am 2. Februar endet die Vorsetz und geht nach 40 Tagen die Weihnachtszeit offiziell zu Ende. In Bayern war Mariä Lichtmess bis zum Jahr 1912 sogar offizieller Feiertag. Die letzten Krippen werden abgebaut, noch verbliebene Christbäume aus Kirchen und Häusern geräumt. Der 2. Februar setzt außerdem den Schlusspunkt der dunklen Zeit, die mit Allerseelen (2. November) begonnen hat. Traditionell werden mancherorts noch heute Kerzen für den Jahresbedarf geweiht.

Weiterlesen
1
  1926 Aufrufe

Kauf beim Bauern und in der Region!

Dienstag, 29. Dezember 2020
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
2020_12_29_Folge_44_Regionalitaet

Regionale Lebensmittel haben in der Corona-Krise bei Verbrauchern an Bedeutung gewonnen. Auch im Jahr 2021 gibt es viele gute Gründe, auf heimische Produkte zu setzen – hier die fünf wichtigsten Argumente.

1: Unabhängigkeit bewahren

Die lokale Versorgung mit Lebensmitteln macht unabhängig von globalen Handelsstrukturen. Eine regionale und ressourcenschonende Landwirtschaft sichert die Ernährung. Die guten Erzeugnisse der Hohenloher Bauern kommen direkt „vom Acker auf den Tisch“ - auch in Krisenzeiten.

2: Ökobilanz verbessern

Lebensmittel aus der Region kommen auf direktem Weg zum Verbraucher und verringern damit schädliche Treibhausgase, die durch den Transport entstehen. Das gilt schon für den kurzen Transport der gemästeten Schweine, Rinder oder Lämmer, die im Erzeugerschlachthof in Schwäbisch Hall tierschutzgerecht geschlachtet werden.

Weiterlesen
0
  1110 Aufrufe

Was passiert bei der Hohenloher Vorsetz?

Montag, 14. Dezember 2020
Thomas
Sonstiges
Was passiert bei der Hohenloher Vorsetz?

Vorsetz heißt in Hohenlohe der Jahrhunderte alte Brauch, wenn die Menschen während der kalten Jahreszeit abends zusammenkamen. Heute wissen nur noch die wenigsten davon. Die Bäuerin Luise Wirsching aus Spielbach gehört dazu, denn sie hat die Tradition selbst erlebt.

 

Entstanden ist der Brauch aus den Spinnstuben im 18. Jahrhundert. Um Licht und Heizung zu sparen, kamen die Frauen abwechselnd bei einer Familie zusammen, um gemeinsam den Flachs zu spinnen. Davon zeugen Bezeichnungen für die Tradition wie Spinnstube, Lichtstube oder Lichtkarz, die anderswo gebräuchlich sind.

Weiterlesen
0
  2662 Aufrufe

Unsere Heimatküche (6): Dreierlei vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein

Dienstag, 25. August 2020
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Unsere Heimatküche (6): Dreierlei vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein

Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den tollen Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute: Dreierlei vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mit Tomaten, Pastinaken und Pilzen. 

 

Mit diesem Rezept legt unser kulinarischer Botschafter Maximilian Korschinsky ein Meisterstück vor. Er bereitet Bäckle vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein (EU-geschützte geografische Angabe) auf dreierlei Art zu. „Für mich ist Bäckle das beste Fleischteil vom Schwäbisch-Hällischen: zart, saftig und dabei kräftig im Geschmack“, bekennt der Chefkoch. Und verspricht: „Die verschiedenen Zubereitungsarten zeigen, wie vielfältig Bäckle in der Küche zu verwenden sind.“

 

Weiterlesen
0
  2047 Aufrufe

Weidegang auf dem Völkleswaldhof

Donnerstag, 30. April 2020
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Weidegang auf dem Völkleswaldhof

Morgens um 10 Uhr auf dem Völkleswaldhof. Am Gatter drängeln sich die Kühe und ihre Kälber. Sie wissen: Jetzt ist Weidegang! Seit einigen Tagen dürfen die Tiere tagsüber nach draußen.

 

Lena Fuchs schnallt die Trage mit Sohn Anton (1,5) auf den Rücken und klettert behände über die Absperrung. Die 22-Jährige macht ihre Ausbildung auf dem Demeter-Hof von Anja und Pius Frey, die beide Landwirtschaftsmeister sind. An diesem Tag überwacht die 22-Jährige den Weidegang der Herde.

Weiterlesen
4
  2401 Aufrufe

Auf die Bauern ist Verlass

Dienstag, 14. April 2020
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Sonstiges
Auf die Bauern ist Verlass

Was essen wir? Wo kaufen wir ein? Gerade angesichts der Krise lernen immer mehr Menschen Regionalität in der Lebensmittelversorgung zu schätzen. Darauf können sich die Kunden der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) verlassen.

Weiterlesen
2
  2152 Aufrufe
First Page Previous Page 1 Next Page Last Page
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Youtube
  • Facebook