In Corona-Zeiten haben bereits viele Menschen das selbst Kochen lieben gelernt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kochen ist gesund, macht Spaß und schont den Geldbeutel. 6 Tipps für Einsteiger.
Tipp 1: die Ausstattung. Ein gutes Schälmesser, ein Schneidemesser und -brett gehören dazu, ebenso ein großer und kleiner Kochtopf jeweils mit Deckel sowie eine ordentliche Pfanne. Nützlich sind zudem ein Holzlöffel, ein Pfannenwender, ein Schneebesen, ein großes Sieb und eine Küchenwaage.
Stefan Brenner hält Schwäbisch-Hällische Schweine auf einer Weide, die an seinen Hof in Engelhardsweiler (Ostalbkreis) grenzt. Heute sind die Naturentdecker vom Jugendhaus Ellwangen mit Betreuerin Margret Schreg zu Gast. Der Name der Gruppe ist Programm.
Das Angebot richtet sich an Kinder ab sieben Jahren. Acht Jungen und Mädchen sowie zwei Nachwuchsbetreuerinnen sind mit Margret Schreg die fünf Kilometer von Ellwangen nach Engelhardsweiler geradelt. Jetzt stehen sie staunend am Zaun und beobachten die Schwäbisch-Hällischen Schweine, die von ihren Hütten am Hof aus in Richtung Weide wandern. „Warum lässt man die Schweine auf die Weide?“, fragt Stefan Brenner in die Runde. Ein Junge weiß Bescheid: „Damit das Fleisch saftiger schmeckt.“ Stimmt.
Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den tollen Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute: Rehbraten aus Hohenloher Jagd mit Kürbisknödel und marinierten Pilzen.
Wild ist eine Delikatesse, die vor allem im Herbst und Winter Tradition hat. Unser Fleisch stammt aus Hohenloher Wäldern. Unsere hiesigen Jäger liefern Reh und Wildschwein in die Wildmanufaktur der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, wo das edle Wildbret in Wert gesetzt wird.
Frank Neber mästet auf seinem Hof in Hörlebach Tiere für die Qualitätsfleischprogramme Weiderind boeuf de Hohenlohe und Hohenloher Heurind. „Ich bin gerne Landwirt“, sagt der 52-Jährige: „Da sehe ich am Ende des Tages, was ich geschafft habe.“
Wie lockt man 26 Weiderinder von der einen auf die andere Seite der Bühler? Senior Hans Neber geht die Sache mit List und Maissilage an, die er in die Schaufel des Traktors geladen hat. So folgen die Färsen der Maschine, die das flache Flüsschen durchquert, und machen sich anschließend auf der Nordseite über die Leckerei her. Rund 15 Monate alt sind die weiblichen Rinder der Traditionsrasse Fleckvieh, die auf den Weiden im Bühlertal den Sommer und Herbst verbracht haben. Zweimal pro Woche kontrolliert Hans Neber, ob mit den Zäunen und den Tieren alles in Ordnung ist. Diese haben Vertrauen zu dem Bauer gefasst, der eine Lanze für die arbeitsintensive Haltungsform bricht: „Damit können wir Verbraucher überzeugen.“
Wild ist eine Delikatesse. Mit der Wildmanufaktur setzt die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Reh und Wildschwein aus heimischen Wäldern in Wert. Hier liefern die Jäger ihr erlegtes Wild in der Decke an, das Philipp Brauch und sein Team verarbeiten.
20 Prozent des Futters von Schwäbisch-Hällischen Weideschweinen besteht aus Eicheln. Damit die Früchte die Weidesaison über verfügbar sind, ruft die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall alljährlich zur großen Sammelaktion auf.
Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den tollen Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute: Hohenloher Blooz aus der Mohrenköpfle-Backstube mit Speck vom Schwäbisch-Hällischen Bio-Schwein.
Was ist das Besondere an schwäbischen Brezeln? „In den Teig kommt etwas Schweineschmalz“, sagt Markus Gundel, 41. Die Brezeln würden dadurch kompakter, blieben dafür aber länger frisch. Sie sind übrigens das Lieblingsgebäck des Bäckermeisters, der seit Frühjahr 2020 in der Mohrenköpfle-Backstube in Wolpertshausen das Sagen hat. Und er muss ja schließlich wissen, was gut ist.
Wie ein zukunftsfähiges System der Erzeugung und des Konsums von Lebensmitteln aussehen kann, mit dieser Frage haben sich eine Woche lang junge Menschen bei der Sommerschule „Future of Food“ der Akademie Schloss Kirchberg beschäftigt.
Tierwohl und Fleischkonsum - Wie stellen wir uns eine ökologisch und ethisch tragfähige Landwirtschaft vor? Zu dieser Frage bezieht Wilhelm Pflanz Stellung, Professor an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Der Dozent, auch Bioland-Schweinemäster im Nebenerwerb, stellt die Tierhaltung im Ökolandbau vor und spart nicht mit selbstkritischen Anmerkungen: „Es ist vieles gut, aber nicht alles bestens.“
Anfang September, Temperaturen um 25 °C, sonnig mit wenigen Wolken: Das Wetter passt. An diesem Tag steht auf dem sechs Hektar großen Demeter-Feld vom Sonnenhof in Wolpertshausen eine besondere Ernte an. Der Koriander ist ausgereift.
Im April war Aussaat. Inzwischen sind die grünen Pflanzen mit den zarten weißen Blüten zu 50, 60 Zentimeter hohen, braunen, dürren Stängeln gereift. Zerreibt man jedoch eines der Köpfchen mit den kleinen Samen zwischen den Fingern, duftet es unbeschreiblich. „Das ist eine alte Hohenloher Sorte“, erklärt Rudolf Bühler, „die haben wir vor gut 15 Jahren in hiesigen Bauerngärten aufgestöbert.“ Seit 2007 erlaubt ein EU-Gesetz, dass solche alten Sorten als so genannte Erhaltungssorten wieder vermehrt werden dürfen, sofern der Anbau 100 Hektar nicht übersteigt.
Seit nunmehr vier Monaten leben 30 Schwäbisch-Hällische auf der großen Weide hoch über dem Bühlertal im Hohenlohischen. Das bekommt ihnen offensichtlich ausgezeichnet, wird beim Kontrollgang mit Fritz Wolf vom Landwirtschaftlichen Beratungsdienst deutlich.
An das Gatter grenzt ein großes Futtersilo, das auf einer betonierten Fläche steht. Hier haben es sich einige Schweine Schwarte an Schwarte liegend gemütlich gemacht. Beim Eintreffen der Menschen setzt sich die Horde – und das für ihr Gewicht erstaunlich schnell – auf die große Weide ab. „Schweine sind Beutetiere und daher Fluchttiere“, klärt Agraringenieur Fritz Wolf auf. Vor allem aber sind sie neugierig: Kurze Zeit später wagt sich eines nach dem anderen wieder an die Futterstelle zurück.
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