Fleisch gilt als Klimakiller. Das liegt vor allem am Eiweißfutter, denn der größte Teil der weltweit angebauten Sojabohnen wandert in die Tiertröge – auch hierzulande. Damit werden zudem die mit ihnen verbundenen Umweltschäden importiert. Doch es geht auch anders.
Die Europäische Union ist stark von Soja-Importen abhängig und bezieht etwa 40 Prozent ihres Bedarfs aus Brasilien. Daten des nationalen Instituts für Weltraumforschung in Brasilien zeigen, dass im Amazonasgebiet und im Cerrado zwischen den Jahren 2000 und 2015 etwa 5,3 Millionen Hektar Naturfläche in Ackerfläche für den Soja-Anbau umgewandelt wurden. Diese Fläche entspricht einem knappen Drittel der gesamten Ackerfläche Deutschlands.
Grill-Fans sind Feuer und Flamme: Bei der Hällischen Grillakademie wird angegrillt! Die Kurse sind terminiert und können auf der Webseite www.haellisch.eu/grillakademie gebucht werden. Auch Geschenkgutscheine sind hier zu haben.
Für Metzgermeister Harro Bollinger beginnt die heiße Phase – und das ist wortwörtlich zu nehmen. Unser versierter Grillmeister hat ein tolles Grillmenü mit dem Besten aus Hohenlohe komponiert. Acht Termine stehen im Juli und August zur Wahl. Alle Veranstaltungen finden auf der Terrasse der Mohrenköpfle Gastronomie in Wolpertshausen statt – natürlich unter Beachtung der geltenden Corona-Regelungen.
Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den besten Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute: Lauwarmer Gemüsesalat mit Geifertshofener Bio-Hirtenkäse im Speckmantel.
Lauwarme Gerichte sind gerade in diesen heißen Zeiten angesagt. Und in punkto Gemüse können Feinschmecker jetzt aus dem Vollen schöpfen. Daher steht auch das Juni-Gericht der Reihe „Unsere Heimatküche“ ganz unter dem Motto regional und saisonal. Welche Obst- und Gemüsesorten derzeit Saison haben, verraten wir hier: www.instagram.com/p/CB4814_B3cE/
Rund um das Dorf Jungholzhausen erstrecken sich weite Getreidefelder. Der Weg führt hindurch und an einem großen Stallneubau vorbei zu einem Waldstück. Hier erwartet Marion Walter die Neuankömmlinge – 45 Schwäbisch-Hällische Weideschweine.
Fußball und Grillen - eine traumhafte Kombination! Unser Tipp für alle, die mit Freunden oder der Familie den Anstoß zur Fußball-Europameisterschaft 2021 am 11. Juni feiern möchten: Gönnen Sie sich saftige Burger vom Grill. Natürlich aus bestem Fleisch.
Ein saftiges Patty zwischen herzhaften Buns, mit knackigem Salat und würziger Sauce macht so ziemlich alle Fußballfans (und auch die anderen) glücklich. Voraussetzung ist frisches Fleisch von bester Qualität. Klassische Pattys bestehen aus Rindfleisch. Dank schöner Marmorierung ist das Fleisch vom Weiderind bœuf de Hohenlohe besonders geeignet. Der Fettanteil sorgt dafür, dass das Patty nach dem Grillen saftig bleibt. In guten Fachmetzgereien dreht der Metzger das Fleisch übrigens direkt durch den Wolf.
Vor rund einem Jahr hat Familie Franz aus Ochsental ihren Hof auf ökologische Wirtschaftsweise umgestellt. Die Entscheidung fiel im Familienrat zwischen den Eltern Simone und Rainer sowie den beiden Töchter Sophia (23) und Katharina (26).
Die beiden „Bauernmädle“, wie sie Mutter Simone liebevoll nennt, bestimmen schon lange in dem Mitgliedsbetrieb der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall mit. Aus gutem Grund: Das Schwesternteam wird den Hof eines Tages gemeinsam übernehmen. Klar, dass sie in Sachen Zukunft mitreden wollen – und auch sollen. „Wir sind von klein auf mit einbezogen worden“, loben Sophia und Katharina, „unsere Eltern sind offen und probieren auch was aus.“ Das motiviert. „Deshalb haben wir Lust mitzumachen“, sagt Sophia. Und Katharina ergänzt: „Die Eltern haben uns vertraut, und wir haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen.“
Familie Franz gehört zu den mehr als 8000 Betrieben, die sich in den vergangenen fünf Jahren für Öko-Landwirtschaft entschieden haben. Im selben Zeitraum verlor Deutschland insgesamt fast 12 000 Höfe. Mittlerweile wirtschaften 13,4 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ökologisch. Jeder achte Hof in Deutschland setzt auf Bio.
Gerade Bio-Schweinehaltung – die Franzens züchten und mästen Schwäbisch-Hällische – ist aber ziemlich anspruchsvoll. Bautechnisch hat sich auf dem Hof daher einiges geändert. Denn alle Bio-Schweine haben nicht nur Anspruch auf mehr Platz, sondern auch auf Auslauf. Die bestehenden Gebäude wurden um Freiflächen erweitert. „Die Schwenktore zwischen den Buchten mussten wir zukaufen“, sagt Sophia, „ansonsten haben wir so viel wie möglich wiederverwendet.“
Gefüttert werden die 102 Mutter- und Jungsauen sowie die rund 112 Mastschweine größtenteils mit hofeigenem Bio-Getreide. „Gerste, Weizen, Triticale, Hafer, Mais und demnächst Roggen“, zählt Sophia auf, „der soll gut für die Darmgesundheit der Schweine sein.“ Auch Ackerbohnen und Erbsen wachsen auf den 65 Hektar Ackerfläche. Zugekauft wird unter anderem Sojapresskuchen – natürlich in Bio-Qualität.
„Ein Hof der Begegnung ist unser Ziel“
Sophia und Katharina Franz, Jungbäuerinnen
In ihren Zielen sind sich die Schwestern offenbar einig. Gibt’s nie Krach? „Natürlich, aber spätestens beim Abendessen ist alles vorbei und verziehen“, sagt Katharina und lacht. „Wir kennen jeweils die Stärken und die Schwächen der anderen – das macht vieles einfacher.“
In Sachen Ausbildung haben sie freilich ganz unterschiedliche Wege gewählt. Katharina hat einen Master Tierwissenschaften und arbeitet für einen Futtermittelhersteller. Sophia, die derzeit die landwirtschaftliche Abendschule in Öhringen macht – „natürlich den Öko-Zug“ - hat vor kurzem ihr Bachelor-Studium Soziale Arbeit beendet. Ihr Abschlussthema: Konzeptentwicklung für soziale Landwirtschaft am Beispiel Biohof Franz. Denn dahin soll die Reise gehen. Sophia und Katharina möchten auf dem Hof Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und sozialer Benachteiligung anbieten. „Ein Hof der Begegnung ist unser Ziel.“
Mit Posts auf Facebook und Instagram geben die Jungen Frauen Einblicke in die Arbeit auf dem Bio-Hof. „Das wirkt sich bereits aus“, stellt Sophia stolz fest. In dem vor 20 Jahren eröffneten Hoflädle und im an der Straße gelegenen Selbstbedienungs-Hoflädle kauften zunehmend jüngere Leute ein. „An Feiertagen sind wir Ausflugsziel“, sagt Katharina, „da muss immer jemand da sein, der die Regale auffüllt.“
Neben der direkten Vermarktung von Fleisch und Wurst ihrer Schwäbisch-Hällischen liefern die Franzens Mastschweine an den Schlachthof der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Und zwar eigenhändig: Beide Frauen haben den Tiertransportschein abgelegt. Und wie stehen sie zur Schlachtung? Auch in dieser Frage sind sich die beiden einig: „Uns ist bewusst, dass wir Leben nehmen, wenn wir Fleisch essen.“ Und Katharina ergänzt: „Wir erzeugen Schweinefleisch ökologisch und mit Respekt vor dem Tier, damit es ein gesundes Lebensmittel wird, das auch mit Respekt gegessen wird.“
Essen muss gut schmecken, sagen 99 Prozent. Abgesehen von dieser wenig überraschenden Aussage hält der Ernährungsreport 2021 aber einige interessante Ergebnisse über das Essverhalten bereit. Die Hohenloher Bauern, soviel vorweg, können sich bestätigt fühlen.
Alljährlich befragt das Institut Forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft 1000 repräsentativ ausgewählte Verbraucherinnen und Verbraucher ab 14 Jahren zu ihren Ernährungsgewohnheiten. Demzufolge ist der tägliche Konsum von Gemüse und Obst gestiegen, bei 76 Prozent der Befragten kommen sie täglich auf den Tisch (2020: 70 Prozent). Unvermindert hoch ist die Vorliege für Milchprodukte, 64 Prozent essen täglich Joghurt, Käse & Co.
Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den besten Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute das Filet vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein g.g.A. mit einer eher ungewöhnlichen Beilage.
Zählt Rhabarber zu Obst oder zu Gemüse? Die Frage ist botanisch klar zu beantworten: Rhabarber ist ein Gemüse. Und das, obwohl die meisten Supermärkte und Läden die farbenfrohen Stängel beim Obst einsortieren.
Auch kulinarisch wird Rhabarber meist wie Obst eingesetzt, wird er doch unter anderem für Süßspeisen wie Kompott, Marmeladen oder Kuchen verwendet. Der säuerliche Geschmack ist für Gemüse ebenfalls eher untypisch.
Hoch über dem idyllischen Bühlertal liegt die Prinz-Charles-Weide. Ihr Name erinnert an den Besuch des britischen Thronfolgers bei den Hohenloher Bauern im Jahr 2013. Dort sind jetzt neue Bewohner eingezogen: 35 Schwäbisch-Hällische Weideschweine.
Das Bühlertal ist eine Hohenloher Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Der kleine Fluss schlängelt sich durchs schmale Tal, an seinen Seiten erheben sich - immer wieder von Steinriegeln und Büschen durchbrochen - satte Wiesen, die zur Hangkante hin in Wald übergehen. Die Beweidung durch Rinder, Schafe und auch Schweine schützt die alte Kulturlandschaft vor dem Versteppen.
Lassen wir die Kohlen glühen – die Hällische Grillakademie geht in eine neue Runde! Für diese Saison hat sich unser Grillmeister Harro feine Cuts vom Weiderind bœuf de Hohenlohe, vom Hohenloher Lamm und vom heimischen Wildschwein vorgenommen.
Bei diesen Bildern läuft Grillfans das Wasser im Munde zusammen. Mit dem ersten von sechs Steakcuts vom Rinderrücken des bœuf de Hohenlohe – dry aged natürlich, vier bis sechs Wochen luftgetrocknet – setzen wir unsere beliebte Reihe fort. Von nun an veröffentlichen wir Woche für Woche jeden Donnerstag ein neues Video der Hällischen Grillakademie auf www.facebook.com/besh.de und in unserem YouTube-Kanal unter „Hällische Grillakademie“. Zum Auftakt grillt Harro ein Entrecôte (Hällische Grillakademie (11): bœuf de Hohenlohe)
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