Zwei Frauen und 31 Männer haben jetzt im Kreis Hall ihre Meisterbriefe im Beruf LandwirtIn entgegengenommen. Zu ihnen gehört Verena Uhl, die jetzt bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Ansprechpartnerin für die Mitgliedsbetriebe ist.
In der Vorweihnachtszeit gönnen wir uns gerne etwas Besonderes. Feine Pasteten und Patés stehen deshalb in diesen Tagen bei den Metzgern der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall auf dem Programm. Ein Besuch in der Produktion.
Derzeit ist in der Wurstproduktion besonders viel los. Täglich werden hier die Klassiker wie Saitenwürste, Bratwürste & Co. hergestellt. In großen Kesseln garen Fleisch und Schwarten. Zwei Männer und eine Frau füllen Wurstbrät in Därme, drehen sie ab und hängen sie paarweise an langen Metallstangen auf. Metzgermeister Thomas Simon kümmert sich derweil um Patés und Pasteten, die zur (Vor-)Weihnachtszeit in den Märkten der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall angeboten werden.
Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den tollen Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute gibt’s ein Festessen - Rinderschmorbraten von der Hohen Rippe vom bœuf de Hohenlohe mit Brezenknödel und gebratenem Rotkraut.
Für die Feiertage darf es das Beste sein. Ein Rinderschmorbraten mit der Hohen Rippe vom bœuf de Hohenlohe lässt sich prima vorbereiten und schmeckt vor allem köstlich. Das liegt vor allem an der Aufzucht der Tiere. Hohenloher Rinder, die mit der französischen Rasse Limousin zum bœuf de Hohenlohe veredelt wurden, weiden während der Aufzuchtphase an den Hohenloher Flusstälern. Wiesen mit Kräutern und Klee sind die Grundlage für eine gesunde Aufzucht. Zudem pflegen die Tiere durch die Beweidung die natürliche Landschaft und erhalten den Naturraum als Kulturlandschaft. Nach dem Weideabtrieb im Herbst kommen die Mastrinder in große Ställe mit Stroheinstreu. Geschlachtet werden sie nach kurzem Transport im Erzeugerschlachthof in Schwäbisch Hall.
Gestatten: Eberhard Mann, genannt Hardy, unser Gästeführer für Erlebnisreisen im Bauernland Hohenlohe. Auch 2023 informiert und betreut er mit seinem Team Besucher, die der gute Ruf der Genießerregion in den Nordosten Baden-Württembergs lockt.
Woher kommt mein Essen? Diese Frage treibt immer mehr Menschen um. Hochglanzbildern aus der Werbung setzen die Hohenloher Bauern authentische Einblicke in ihre Arbeit entgegen. Hier können sich Verbraucher persönlich und vor Ort ein Bild machen. Je nach Dauer – angeboten werden Tagesausflüge oder Zwei-Tages-Fahrten – und Interesse stellt der Gästeführer das Programm individuell zusammen. Auch kleine Gruppen sind willkommen. „Unsere Partnerfachmetzger können sich zum Beispiel mit ihrem Team oder interessierter Kundschaft anmelden“, sagt Hardy Mann.
Wildschweinkochschinken ist eine neue Spezialität von der Wild- und Schinkenmanufaktur der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. An diesem Tag bereitet Metzgermeister Philipp Brauch mit seinem Team die Wildschweinschlegel dafür vor.
In der Wild- und Schinkenmanufaktur in Schwäbisch Hall liefern die örtlichen Jäger Reh und Wildschwein aus heimischen Wäldern an. „Traditionell ist im Herbst und Winter Hauptsaison“, sagt Philipp Brauch. Zunächst wird das Tier aus der Decke geschlagen, wie es in der Jägersprache heißt – ihm wird das Fell abgezogen. Hat der Veterinär das Fleisch freigegeben, beginnen die Metzger mit der Arbeit.
An diesem vorläufig letzten schönen Herbsttag soll noch der Winterweizen in die Erde kommen. Damit ist für Bio-Landwirt Rainer Kubach und seinen Bruder Markus die Feldarbeit auf dem Rimmlingshof bei Langenbrettach für dieses Jahr abgeschlossen.
Der große Traktor samt Pflug steht bereit. Rainer Kubach erklimmt die Kabine. „Landwirtschaft ist einfach eine kapitalintensive Branche.“ Viele Maschinen sind nötig, einen Hof dieser Größe am Laufen zu halten, auch wenn sie oft nicht genutzt werden. Rund 110 Hektar Wiesen bewirtschaften die Bio-Landwirte, genauer gesagt die rund 85 Fleckviehkühe, deren Milch in der Dorfkäserei Geifertshofen zu feinem Käse veredelt wird. Dazu kommen noch rund 110 Hektar Acker – „das meiste gepachtet“, präzisiert Rainer Kubach, während er den Traktor aufs Feld steuert.
Preise gibt es zuhauf, diese sind etwas Besonderes. Seit 2010 vergibt die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall alljährlich die Agrarkulturpreise Hohenlohe – einen Hauptpreis sowie Preise in drei Kategorien mit einer Preissumme von insgesamt 6000 Euro.
Die kulturellen Leistungen der bäuerlichen Gesellschaft drohen durch die Industrialisierung der Landwirtschaft immer mehr in den Hintergrund zu geraten. Mit den Agrarkulturpreisen Hohenlohe will die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall das Bewusstsein für ländliche Kultur fördern, Traditionen erhalten und Zeichen setzen für zukunftsweisende Konzepte – und das seit dem Jahr 2010.
Köstliches aus Hohenlohe: In unserem Blog stellen wir einmal im Monat Gerichte mit den tollen Erzeugnissen unserer Bauern in den Mittelpunkt. Heute gibt’s Dreierlei vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mit Karotten, Hohenloher Pilzen und Koriander-Biersauce.
Mehr als 300 Feinschmecker haben das 24. Kochfestival der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall unter dem Motto „Menü der Region & Kulinarischer Erntedank“ im Historischen Zeughaus Schwäbisch Hall genossen. Maximilian Korschinsky, Mitglied der Vereinigung Slow Food Chef Alliance Deutschland und Chefkoch der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, hat fünf Gänge rund um die ausgezeichneten Erzeugnisse der Hohenloher Bauern komponiert. Das Motto des Menüs: saisonal und regional. Beim Hauptgang dreht sich natürlich alles ums Schwäbisch-Hällische Landschwein (EU-geschützte geografische Angabe). Hier verrät Korschinsky das Rezept zum Nachkochen – anspruchsvoll, aber absolut lohnenswert!
Die Dorfkäserei Geifertshofen hat beim Landespreis für junge Unternehmen den zweiten Platz belegt. Vorständin Nadine Walter-Bühler darf sich über die Anerkennung vonseiten Landesregierung und L-Bank sowie über ein Preisgeld in Höhe von 30 000 Euro freuen.
Ein junges Unternehmen, wie der Preistitel nahelegt, ist die Dorfkäserei Geifertshofen freilich nicht. 1998 gegründet, rutschte sie im Jahr 2014 wegen eines nicht funktionstüchtigen Reifekellers in die Insolvenz. Ein Großteil der Ware war nicht mehr verkäuflich. Die Heumilchbauern verloren ihre Einlage und das Milchgeld für drei Monate. Da ergriff Rudolf Bühler, Chef der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, die Initiative für die Rettung der „feinen, kleinen Käserei“.
Kenner wissen: Das Fleisch von Schweinen, die auf der Weide leben und mit Eicheln gemästet werden, hat einen einzigartig nussigen Geschmack, eine kernige Struktur und einen hohen Anteil an Geschmacks tragenden intramuskulärem Fett.
In Hohenlohe hat die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall mit der alten Landrasse der Schwäbisch-Hällischen die Tradition wiederbelebt, die bis in die 1940er Jahre auch hierzulande gang und gäbe war. Die so genannten Eichelmastschweine leben auf großen Weiden. Hier dürfen sie nach Herzenslust auf der Suche nach Wurzeln und Beeren die Erde durchwühlen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Aus dem Silo rieselt das Futter, eine Mischung aus getrockneten und geschroteten Eicheln sowie Getreideschrot aus den klassischen Hohenloher Getreidearten Gerste und Weizen in die Tröge.
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